1. Johannesbrief 1:8-10

   Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

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8 So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 So wir aber unsere Sünde bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünde vergibt und reiniget uns von aller Untugend.
10 So wir sagen, wir haben nicht gesündiget, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

V.8 …So wir sagen, wir haben keine Sünde….

  1. Johannes betont, dass alle Menschen Sünder sind und alle die Gnade Gottes durch die Vergebung der Sünden nötig haben
  2. Sünden sind unsere effektive Schuld vor Gott und nicht nur verkehrte Neigungen
  3. Dies betrifft alle Menschen, die je gelebt haben, ohne Ausnahme, denn sonst wäre Gott ein Lügner
  4. Sündenbekenntnis ist primär nicht ein Demütigungsakt, sondern eine Erkenntnis der eigenen Schuld vor Gott, denn sonst betrügen wir uns selbst

V.9 …So wir aber unsere Sünde bekennen…

  1. Es ist eine wunderbare Verheissung einen gnädigen Gott zu haben
  2. Wo wir keine Gewissheit der Vergebung haben, dort herrscht die Hölle auf Erden
  3. Gott ist von seinem Charakter treu und gerecht, d.h. wahrhaftig und zuverlässig (vgl. Gottesbild von Allah), denn er hat seinen Kindern Vergebung versprochen und er hällt sein Wort
  4. Das Bekennen ist untrennbar mit der Reue des Sünders verbunden
  5. Er vergibt umsonst, doch dies darf kein Freipass zur Sünde sein

…und reinigt uns…

  1. Die Reinigung ist eine doppelte: zum Ersten von unserer begangenen Schuld und zum Zweiten von den Lastern unseres Fleisches
  2. Weil Gott uns vergibt, sind wir nicht mehr schuldig vor ihm und unser Leben wird durch seine Kraft gereinigt
  3. Obwohl es keine Perfektion gibt oder geben wird, ist diese Erneuerung ein ständiges Fortschreiten und ein täglicher Kampf
  4. Gott ist treu, darum wird er dieses Werk fortführen so lange wir leben
  5. Siehe Kol 1:22 und Eph. 5:27

… So wir aber unsere Sünde bekennen…

  1. Sich ‚rein‘ zu halten ohne um Vergebung zu bitten ist Gotteslästerung, d.h. wenn man sich der Verantwortung seiner Schuld entziehen will, so klagt man Gott an
  2. Wir können nur dann wirklich Fortschritte machen, wenn wir unsere Sünden bekennen und uns nur an Christi Blut hängen
This entry was posted on Montag, August 13th, 2007 at 19:33 and is filed under 1.Johannesbrief, Neues Testament. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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