14
Aug

1. Johannesbrief 3:10-13

   Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

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10 Daran wird’s offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat.
11 Denn das ist die Botschaft, die ihr gehöret habt von Anfang, daß wir uns untereinander lieben sollen.
12 Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgete seinen Bruder. Und warum erwürgete er ihn? Daß seine Werke böse waren und seines Bruders gerecht.
13 Verwundert euch nicht, meine Brüder, ob euch die Welt hasset!

Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott…

  • ‚Recht tun‘ ist das Gegenteil von ‚Sünde tun‘. ‚Recht tun‘ ist Gott zu fürchten und nach seinen Geboten zu handeln, soweit es unsere menschliche Gebrechlichkeit zulässt
  • Unsere Gebrechlichkeit soll nicht als Ausrede gebraucht werden, denn dann wird uns unser Gewissen anklagen
  • „Gerechtigkeit“ im eigentlichen Sinn ist das vollkommene Halten des Gesetzes, was aber der Gläubige nie erfüllen wird
  • Da Gott uns die Sünden verzeiht, wird unser halber Gehorsam als vollkommener angerechnet
  • Johannes sagt, dass ein rechtes Leben ein lebendiges Zeugnis unserer Gottes Kindschaft ist

Und wer nicht seinen Bruder lieb hat…

  • Die Nächstenliebe ist das praktische Beispiel für die Gerechtigkeit. Die Fürsorge (Liebe) für den Nächsten fliesst aus der Liebe Gottes und ist der sichtbare Beweis unserer Liebe zu Gott
  • Dieser Aufruf zur Nächstenliebe war von Anfang an ein Grundpfeiler des Evangeliums und Johannes meint, dass er aus diesem Grund den Gläubigen nicht als neu erscheinen sollte

V.12 Nicht wie Kain…

  • Der positive Beweis unserer Gotteskindschaft ist also die Nächstenliebe, der negative Beweis ist der Hass der Welt
  • Johannes bringt das Beispiel des Kain
  • Er tröstet seine Leser indem er sagt „Verwundert euch nicht, ob euch die Welt hasset“
  • Es ist eine Tragödie der Menschen, dass er sich eher eine „erdachte Heiligkeit“ mit „erdichteten Werken“ aneignet, anstatt diese einfache Lehre der Nächstenliebe
  • Als Beispiel dienen Ordensleute wie Mönche, Klosterschwestern usw., welche sich mit unnützen Dingen abquälen und meinen Gott doppelt angehm zu sein. Diese Lebensführung nennen sie noch stolz „den Stand der Vollkommenheit“
  • Es ist eine traurige Tatsache, dass das Meiste in der röm.-kath. Kirche ein Gemisch von Aberglauben ist. Traurig für diejenigen, die ihr Leben ihr richten
  • Gegen all diesen Aberglauben sagt der Apostel, dass nur die „Gerechtigkeit“ Gott gefalle, wenn wir uns untereinander lieben
  • Hass, Feindschaft, Neid und Streit sind Zeugnisse der Herrschaft des Teufels, wie sehr die Leute auch das Gegenteil behaupten mögen
  • Liebe zum Nächsten folgt notwendig aus der Liebe zu Gott und ist Beweis unserer Gottesverehrung
  • Kain ist das beste Beispiel dafür, dass dort wo Gottlosgkeit regiert, Hass alle Beziehungen des Lebens regiert
  • Es ist nicht verwunderlich, dass die Welt die wahren Christen hasst, sondern viel mehr ein Beweis der Gerechtigkeit Christi in uns
14
Aug

1. Johannesbrief 3:7-10

   Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

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7 Kindlein, lasset euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist.
8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündiget von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde; denn sein Same bleibet bei ihm, und kann nicht sündigen; denn er ist von Gott geboren.
10 Daran wird’s offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat.

V.7 Wer recht tut, der ist gerecht…

    1. Gute Werke sind die Zeugnisse unseres neuen Lebens und nicht die Grundlage unser Gerechtigkeit
    2. Wir sollen Christus ja ähnlich sein, daher muss man diese Ähnlichkeit mit ihm in unserem Leben auch merken
    3. Paulus sagt das Gleiche wenn er uns dazu ermahnt, dass wenn wir im Geiste leben, so auch im Geiste wandeln (d.h. handeln) müssen (Gal. 5:25)
    4. Es ist falsch an eine verborgene Gerechtigkeit im Herzen zu glauben, wenn alle unsere Taten herzlich wenig von dieser vermeindlichen Gerechtigkeit zeigen

      V.8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel…

        1. Es gibt kein Leben das aus Christus und Gott kommen soll, wo das Verhalten verkehrt und unmoralisch ist. Solche Leute leben in einer Illusion und sind in der Herrschaft des Bösen
        2. Durch diese harten Worte will Johannes ausdrücken, wie sehr solche Leute mit Christus im Zwiespalt leben
        3. So sehr Christus die Quelle der Reinheit ist, so ist der Teufel die Quelle der Sünde
        4. Es ist einfach unmöglich Christi Eigen zu sein und ein unmoralisches Leben zu führen
        5. Solche Menschen sind immer noch unter der Herrschaft und in der Gemeinschaft des Teufels. Man kann nur vor der Herrschaft des Bösen entfliehen, wenn man sich unter die Herrschaft der Gerechtigkeit Christi stellt.
        6. Es gibt im Bezug zu Christus keine Neutralität: Entweder ist man für Christus und lebt in seiner Gerechtigkeit oder man ist gegen ihn, unabhängig davon welcher Religion oder moralischen Lebensphilosophie man auch angehören mag
        7. Es handelt sich hier aber nicht um eine Art Dualismus (wie Ying-Yang, die böse gegen die gute Macht), sondern Satan war nicht von Natur aus Böse, sondern wurde es durch seinen Abfall. Er ist auch „nur“ ein Geschöpf und deshalb Gott nicht gleichzustellen
        8. Wenn Johannes sagt, dass die Einen aus Gott und die Anderen aus dem Teufel geboren sind, so ist kein Naturunterschied jener Menschen gemeint, sondern dass die einen von Christi Geist regiert werden und die andern unter der Herrschaft des Teufeln sind, welche er aber von Gott eingeräumt bekommen hat

          Denn der Teufel sündigt von Anfang…

            1. Hier ist gemeint, dass wie Christus die Quelle und Ursache der Gerechtigkeit ist, so ist der Teufel der Quelle der Sünde, welche dann auf seine Glieder weitergeht
            2. Diejenigen, die sündigen haben sich ihm ergeben und werden von ihm regiert
            3. Hier ist mit ‚von Anfang‘ etwas anderes gemeint, als wenn Johannes vom ewigen Christus sprach. Der ‚Anfang‘, auf den sich der Apostel bezieht, ist wenig später nach der Schöpfung, zu dem Zeitpunkt wo Satan als Engel abfiehl
            4. Seit diesem ‚Anfang‘ hat Satan nicht aufgehört, die Sünde zu streuen

              Dazu ist erschienen der Sohn Gottes…

                1. Johannes sagt mit anderen Worten, dass Christus gekommen ist, die Sünde wegzunehmen
                2. Daraus können zwei Schlussfolgerungen gezogen werden:
                  1. Diejenigen, die immer noch von der Sünde beherrscht werden können nicht als Glieder Christi angesehen werden. Denn dort, wo Christus wirklich Einzug genommen hat, da MUSS die Sünde weichen
                  2. Die von Gott Wiedergeborenen, sündigen nicht. (Weiter oben erklärt Calvin, was man unter „nicht sündigen“ versteht)
                3. Christen werden nicht völlig frei von Sünde sein, aber man kann sich nicht als Christ sehen, wenn man nicht mit ganzen Herzen versucht, ein gottgefälliges Leben zu führen
                4. Unter gewissen Gläubigen, arminianischer und charismatischer Natur, gibt es die Überzeugung, der Mensch sei fähig völlig sündlos zu leben. Diese Überzeugung zeugt nur von einem abstumpften Gewissen

                  Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde…

                    1. Obwohl uns Gott in einem Augenblick erneuert, bleiben doch immer Reste des alten Menschen in uns
                    2. Aus diesem Grund bleibt ein Leben lang ein Rest von Sünde in uns, weil wir ja jeden Tag sündigen
                    3. Nichtsdestotrotz ist das Ziel die Beseitigung der Sünde: Wir leben aus dem Grund fromm und gerecht, weil Gottes Geist uns die Lust zur Sünde nimmt. Das versteht man unter dem Samen Gottes
                    4. Gott formt die Herzen der Menschen derart, dass das Fleisch mit seinen Lüsten nicht vorherrschen kann
                    5. Wir haben daher Kraft über die Sünde, weil sie uns der Geist gibt

                      Und kann nicht sündigen…

                        1. Die Herzen der Frommen werden wirksam vom Geiste Gottes regiert, so dass wir mit einer neuen Gesinnung ein reines Leben führen wollen.
                        2. Die röm.-kath. und zum aller grössten Teil auch die moderne protestantische/evanglikale Meinung ist grundlegend verschieden zur altprotestanschen/kalvinistischen: Sie geben zu, dass wir ohne die Hilfe des Hl. Geistes nichts Gutes wollen oder machen können. Doch für sie ist der Einfluss des Hl. Geites derart, dass wir wieder die freie Wahl zwischen gut und böse haben.
                        3. Das ist das Fundament auf dem die röm.-kath. Kirche ihre ganze Verdienststheologie aufgebaut hat und die Evagelikalen sich nicht als Marionetten fühlen.
                        4. Sie behaupten ferner, dass gerade darin die Gnade des Geistes ist, dass wir das Gute wollen dürfen, wenn es uns beliebt.
                        5. Johannes denkt hier ganz anders: Die Wirksamkeit des Geistes wirkt sich so aus, dass wir notwendig bei einem beständigen Gehorsam bleiben, wie unvollkommen er auch immer sein mag.
                        6. Im Hes. 36:26 verspricht Gott seinen Kindern ein neues Herz zu geben, welches sie nach seinen Gesetzen trachten lässt.
                        7. Ferner ist dieses Werk des Geistes nicht nur ein einmaliges, sondern ein Beständiges bis zu unserem Tode.
                        8. Die mittlere Wirksamkeit des Geistes, die das Gute „wollen“ und „nicht wollen“ kann, ist zu abzulehnen. Gott verändert uns vielmehr so, dass wir ein Leben lang nach seiner Gerechtigkeit streben.
                        9. Dabei wird uns aber nicht der Wille genommen, denn wir wollen ja das, was wir „von Natur aus“ (Wesensart des Herzens) bevorzugen. Man sündigt also, weil wir eine „natürlichen“ Hang zur Sünde haben, das gleiche gilt für die Gerechtigkeit. Wir suchen Gott, weil wir von Natur aus ihn suchen wollen
                        10. Auch wenn wir eine neue Natur (ein neues Herz) bekommen, sind wir sehr wankelmütig. Daher muss der Geist ein beständiges Werk an uns vollbringen.
                        11. Es ist ein unbiblischer Denkansatz, dass uns nur die Werke angerechnet werden, die wir freiwillig tun. Obwohl Gott der Urheber unserer Werke ist, rechnet er sie uns an.
                        12. Nun stellt sich die Frage: Kann ein Mensch die Furcht Gottes und die Frömmigkeit verlieren, wie es z.B. bei David eine gewisse Zeit lang der Fall zu sein schien und als er im 51. Psalm Gott bat, ihm seine Gerechtigkeit wiederzuschenken?
                        13. Selbst wahre Gläubige können in derartige Versuchungen kommen, in denen das Feuer des Evangeliums erlöscht zu sein scheint. Doch unter der Asche der Sünde ist immer noch eine Glut, die zu seiner Zeit das Feuer wieder zum brennen bringt.
                        14. Einige „Christen“ glauben, dass ihnen dadurch eine Art Freipass zu eine „weltlichen“ Leben gegeben ist, im Sinne von „einmal gerettet, immer gerettet“. Johannes aber hat etwas anderes im Sinn: wir sündigen darum nicht, weil Gott sein Gesetz in unsere Herzen geschrieben hat, wie es schon Jeremia profezeite (Jer. 31:33)

                          V.10 Daran wird’s offenbar, welche die Kinder Gottes sind…

                            1. Kurz sagt er uns, dass diejenigen sich fälschlich als Christen bezeichnen, welche sich nicht durch ein Frommes und heiliges Leben beweisen (es ist der Beweis, nicht der Grund).
                            2. Hiermit ist aber nicht gemeint, dass die Welt uns als Kinder Gottes erkennt, sondern das die Frucht und Wirkung der Wiedergeburt immer auch im Leben zu sehen ist
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                              Aug

                              1. Johannesbrief 3:4-6

                                 Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

                              Play

                              4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht; und die Sünde ist das Unrecht.
                              5 Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und ist keine Sünde in ihm.
                              6 Wer in ihm bleibet, der sündiget nicht; wer da sündiget, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

                              V.4: Wer Sünde tut…

                                1. Es ist ein Zeichen der Undankbarkeit, dass wir die Gotteskindschaft für so gering halten und Gott nicht wegen dieser Gnade lieben und seine Gesetz halten
                                2. Der Mensch hat die Tendenz, seine eigene Sünden zu verharmlosen, wie z.B. die kleine Notlüge im Verhältnis zum notorischen Fluchen und Trinken zu stellen
                                3. Dieser Tendenz will der Apostel entgegenwirken, da es schon zu seiner Zeit Leute gegeben hat, die mit Entschuldigungen ihre Sünden zu verkleinern meinten
                                4. Man entschuldigte sich indem man sagte, dass es schon einen Unterschied zwischen Sünde und Unrecht gibt. Der Apostel jedoch kontert, dass Sünde und sei sie auch noch so klein, eine Übertretung des göttlichen Gesetzes ist
                                5. Johannes will uns auch Hass und Abscheu gegen die Sünde einflössen
                                6. Weiter will er ja nicht alle im gleichen Masse der Ungerechtigkeit bezichtigen, sondern uns zeigen, dass die Sünde im Prinzip von der Verachtung Gottes geboren wird und dass man durch Sündigen die Gerechtigkeit des Gesetzes verletzt
                                7. Mit ‚Sünde‘ meint er nicht die einzelne Tat, sondern das Bestreben Böses zu tun. Er denkt dabei an Leute, die sich völlig der Sünde hingegeben haben
                                8. Alle Gläubige begehen Sünden; sie werden aber nicht als Ungerechte eingeschätzt, weil die Sünde sie nicht beherrscht
                                9. Leute, die ihrer Sünde freien Lauf geben, sind dem Herrn zuwider und er kann sie nicht dulden
                                10. Daraus kann geschlossen werden, dass Gläubige in Christus gerecht sind, denn sie streben ja danach, Gott untertan zu sein und Seufzen über ihre Sünden. Sie versuchen auch, so weil sie es vermögen, nach dem Gesetz Gottes zu leben
                                11. Wo aber der entschiedene Wille zur Sünde ist, da ist Übertretung des Gesetzes

                                  V.5 Er ist erschienen, auf dass er unsere Sünden wegnähme…

                                    1. Johannes zeigt weiter auf, wie sehr Sünde und Glaube im Gegensatz zueinander stehen
                                    2. Christus ist ja gekommen die Sünden wegzunehmen und wenn wir den Glauben haben, empfangen wir Christi Kraft. Daher folgt, dass dieser Glaube uns von Sünden reinigen muss
                                    3. Sünden wegnehmen heisst, dass durch das Opfer seines Todes unsere Sünden gesühnt sind und dass Christus unseren alten Menschen wegnimmt und durch Reue auch unsere verkehrten Lüste tötet
                                    4. Dies heisst also, dass diejenigen die weiter sorglos sündigen, machen Christi Werk unwirksam. Christus ist aber gekommen, das Reich der Sünde zu zerstören. Das ist die Heiligung durch den Geist

                                      Und ist keine Sünde in ihm…

                                        1. Dies gilt nicht nur alleine für Christus, sondern auch für seinen Leib, d.h. seine Kirche
                                        2. Wo Christus kommt, da muss die Sünde schwinden. Daher kommt der Schluss: „Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht…
                                        3. Wenn Christus ‚im Glauben‘ in uns wohnt, so vollendet er sein Werk der Reinigung der Sünde
                                        4. Christus erneuert uns nicht an einem Tag oder in einem Augenblick, sondern es ist ein lebenslanger Prozess der Reifung
                                        5. Menschen werden immer sündigen, doch wo die Christus regiert, da ist die Herrschaft der Sünde vernichtet
                                        6. Die Frage ist nicht, ob wir aufgehört haben zu sündigen sondern, sind wir gerecht und leben wir gerecht, weil wir nach bestem Können nach seiner Gerechtigkeit trachten?
                                        7. Paulus hat es so formuliert: Wir tun das Böse das wir nicht wollen (Röm. 7:19).
                                        8. „In Christus bleiben“ ist, wenn er durch Glauben in uns geplanzt ist und wir mit ihm eins sind

                                          Wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen…

                                            1. Nach Johannes Gewohnheit fügt er bei, dass dort wo keine Reinheit des Lebens ist, Glauben und Erkenntnis vorgetäuscht werden
                                            2. Dort wo Christus ist, ist er in den Leben der Menschen wirksam, denn sein Werk ist es, die Sünde aus der Welt zu vertreiben
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                                              1. Johannesbrief 3:1-3

                                                 Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

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                                              1 Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen! Darum kennet euch die Welt nicht, denn sie kennet ihn nicht.
                                              2 Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder, und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
                                              3 Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reiniget sich, gleichwie er auch rein ist.

                                              V.1 Sehet…

                                                1. Ein zweiter Grund ein heiliges und reines Leben zu führen, ist die der Ehre, die uns Gott machte, als er uns zu Gottes Kinder berief
                                                2. Der Mensch ist nicht automatisch „Gottes Kind“, sondern in erster Linie Gottes Geschöpf. Die Kindschaft ist eine grosse Gnade, die uns dazu motivieren müsste Christus ähnlicher zu werden
                                                3. Es ist prinzipiell unmöglich, die „Kindschaft Gottes“ von der „Reinheit des Lebens“ zu trennen
                                                4. Um uns zu dieser Reinheit zu motivieren, beschreibt Johannes die unfassbare Gnade und Barmherzig, mit der uns Gott begegnet, in dem er uns als seine Kinder annimmt
                                                5. Gott hat uns Liebe erzeigt, d.h. es ist seine reine, freie Gunst. Uns diesen Titel zu geben kommt alleine von Seiten Gottes
                                                6. Umso klarer wir erkennen wie gross die Güte Gottes ist, umso dankbarer sollten wir doch sein. Oder wie es Paulus (Röm 12:2) formulierte: Die Erkenntnis der Barmherzigkeit Gottes sollte uns dazu führen, uns ihm als reines Opfer darzubringen
                                                7. Hier muss ganz klar gesagt werden, dass diese Annahme als „Kinder Gottes“, ein freie Wahl Gottes ist, unabhängig vor irgendwelchen Werken oder Entscheidungen der Menschen
                                                8. Wenn die röm.-kath. Kirche und viele Evangelikale lehren, dass Gott diejenigen erwählt bei denen er schon etwas Gutes voraussieht, so wird hier diese Lehre klar widerlegt
                                                9. „Gottes Kinder“ zu heissen ist ein FREIES Gnadengeschenk. Dies kann gar nicht zu oft betont werden
                                                10. Wenn unser Heil alleine durch diese unverdiente Annahme Gottes kommt und alleine aus Gottes Liebe fliesst, dann haben alle Werke oder guten Eigenschaften nichts mit dem Grund unseres Heils zu tun
                                                11. Warum sind wir Kinder Gottes? Weil Gott uns aus (für uns) unerklärlichen Gründen anfing zu lieben, obwohl wir durch unsere Bosheit eigentlich seinen Hass auf uns ziehen müssten
                                                12. Daher: Alles Gute das man in uns findet (der Wille zur Gerechigkeit, zu guten Werken, Sündenerkenntnis, Reue etc.), ist eine Folge der Veränderung, die der Hl. Geist in uns anfing, nachdem wir Kinder Gottes wurden
                                                13. „Kinder Gottes“ zu heissen, ist kein leerer Titel, denn es ist Gott selbst, der ihn uns gibt

                                                  Darum kennet euch die Welt nicht…

                                                    1. Dies ist eine harte Probe für unseren Glauben: Die Welt erkennt unsere Gotteskindschaft und die damit verbundene Herrlichkeit überhaupt an. Im Gegenteil, Christen sind dem Spott ausgeliefert
                                                    2. Unser gegenwärtiger Zustand lässt nichts von der Gotteskindschaft erkennen und Satan tut alles, dass wir auch ja nicht als solche erkannt werden
                                                    3. Johannes Trost für uns ist: So sehr die Welt den wahren Gott nicht erkannt hat, so sehr wird sie auch euch nicht erkennen
                                                    4. Zwei Beispiele des Alten Testmentes: Isaak wurde von Ismael mit Lachen und Spötterei verhöhnt, und Jakob wurde von Esau mit Drohungen und dem Schwert verfolgt
                                                    5. Dass die Welt uns nicht erkennt ist normal, nichtsdestoweniger ist unser Heil fest und unverkehrt

                                                      V.2 Wir sind nun Gottes Kinder, und ist noch nicht erschienen…

                                                        1. Obwohl uns die Welt nicht die Hoffnung auf das ewige Leben nehmen kann, ist doch die Lage der Christen alles andere als „Sonnenschein“
                                                        2. Wir leiden an den Gebrechen unseres Körpers; sind der Gefahr des leiblichen Todes ausgesetzt; haben viele Sorgen und unsere Seele wird immer wieder von Versuchungen heimgesucht
                                                        3. Das Glück auf Erden kann nur dann erreicht werden, wenn wir unseren Blick auf Christus richten, d.h. unsere Erwartungen und Hoffnungen auf ihn setzten. So scheint unsere Lage als eine ertragbare

                                                          Wir wissen aber, wenn er erscheinen wird…

                                                            1. Das Wort ‚erscheinen‘ wird hier in einem anderen Zusammenhang gebraucht als vorher: Das erste ‚erscheinen‘ war das Bekanntmachen unserer Gotteskindschaft. Da wir auf Erden noch nichts von den vollständigen Wohltaten der Kindschaft geniessen.
                                                            2. Jetzt bezieht sich das ‚erscheinen‘ auf Christus, wie auch Paulus schreibt: „Euer Leben ist mit Christus verborgen, wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit“ (Kol 3:3)
                                                            3. Unser Glaube ist nur dann lebendig, wenn wir auf Christi Wiederkunft schauen. Das heisst aber auch, dass es unmöglich ist Christentum als eine Art Morallehre zu verstehen und Christus als eine Art Vorzeigebeispiel
                                                            4. Den Grund dafür, warum wir nicht als Kinder Gottes erkannt werden, sieht Calvin in der zukünfigen Offenbarung und dem derzeitigen Verbergen der Macht und des Reiches Christi
                                                            5. Die Hoffnung auf seine Wiederkunft ist fundamental ohne welche es kein Christentum gibt.
                                                            6. Mit ‚wir wissen‘ wird angedeutet, dass es sich für den Christen um eine Gewissheit handelt und nicht nur um ein Meinen. Dieses Wissen ist nicht abstrakt und allgemein zugänglich. Nein, es ist persönlich und gewiss

                                                              Dass wir ihm ähnlich sein werden…

                                                                1. Wir werden Christus ähnlich und nicht „gleich“ sein. An dieser Stelle wird auch eine der Haupt-Irrlehren der Zeugen Jehovas widerlegt
                                                                2. Christus ist unser Haupt und wir sind die Glieder. Unsere Leib wird seinem Leib ähnlich gemacht, wie auch Paulus lehrt (Phil. 3:21). An dieser Stelle muss gesagt werden, dass die populäre Auffassung, wir würden nach dem Tode als körperlose Wesen im Himmel sein, falsch ist
                                                                3. Der Apostel will sagen, dass das, was bei Christus zeitlich schon passiert ist, auch an uns erfüllt werden wird, d.h. der verherrlichte Körper und die Offenbarung des Wesens
                                                                4. Nun könnte man einwenden: Wenn der Anblick Christi uns ihm ähnlich macht, was passiert dann mit dem Gottlosen? Der Gottlose kann das Angesicht Christi nicht ertragen ohne sich zu fürchten, wie auch Adam wegen seines schlechten Gewissens Gottes Gegenwart scheute. Wir sehen aber auf Christus mit einer herzhaften Vertrautheit.
                                                                5. Gott sagt im 2. Mos. 33:20: „Niemand kann mich sehen und leben bleiben“. Gottes Mäjestät ist wie ein verzehrendes Feuer, in dessen Gegenwart wir wie Stroh verbrennen. Dies ist die Hinfälligkeit des Fleisches
                                                                6. Doch bei unserer Wiedergeburt bekommen wir Augen die Gott schauen können, denn Gott fängt an sein Bild in uns wiederherzustellen
                                                                7. Solange wir im „Fleisch“ sind können wir ihn noch nicht schauen wie er ist, doch schauen wir ihn jetzt schon wie Paulus in 1. Kor. 13:12 beschreibt: Wir sehen jetzt nur in einem Spiegel, d.h. unklar
                                                                8. Wir können Gott schon heute in einem gewissen Masse schauen, doch nicht so wie er ist, sondern wie unser Vermögen ihn fassen kann
                                                                9. Dies wurde schon von Mose verheissen, als er sagte, dass wir ihn hinterher sehen dürfen (2. Mos. 33:23).
                                                                10. In diesem Zusammenhang muss man auch verstehen, was der Apostel meint: Wir werden Christus sehen wie er ist, weil wir ihm ähnlich werden sein und daher sein Angesicht überhaupt ertragen können
                                                                11. Dieses Schauen wird auch in der Ewigkeit immer nur teilweise sein, denn auch in der Ewigkeit sind wird begrenzte Wesen und können daher Gottes unendliches Wesen nie völlig schauen/verstehen
                                                                12. Es wird immer einen gewissen Abstand zwischen Gott und uns geben, doch wir werden ihn auf eine solche Art sehen wie wir sie jetzt noch nicht kennen
                                                                13. So lange wir ihn im Glauben sehen, sind wir noch fern von ihm (2. Kor. 5:6). Die Erscheinung Gottes im Alten Testament war immer in Symbolen, nie in seiner Wesensart
                                                                14. Man sollte sich hüten über dieses genaue Sehen zu spekulieren, denn es ist uns noch nicht gegeben

                                                                  V.3 Ein jedlicher, der solche Hoffnung hat…

                                                                    1. Wir dürfen uns also hier auf Erden nicht beirren lassen, weil wir die Herrlichkeit noch nicht sehen. Die Hoffnung soll uns genügen
                                                                    2. Man hofft nur auf das, was man noch nicht sieht. Daher müssen wir auf Christus hoffen. Diese Hoffnung soll uns antreiben, nach seiner Reinheit zu streben, nach IHM, der doch das Vorbild aller Reinheit ist
                                                                      14
                                                                      Aug

                                                                      1. Johannesbrief 2:24-29

                                                                         Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

                                                                      Play

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                                                                      25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: Das ewige Leben.
                                                                      26 Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.
                                                                      27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibet bei euch, und dürfet nicht, daß euch jemand lehre, sondern wie euch die Salbung allerlei lehret, so ist’s wahr, und ist keine Lüge; und wie sie euch gelehret hat, so bleibet bei demselbigen.
                                                                      28 Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm, auf daß, wenn er offenbaret wird, daß wir Freudigkeit haben und nicht zuschanden werden vor ihm in seiner Zukunft.
                                                                      29 So ihr wisset, daß er gerecht ist, so erkennet auch, daß, wer recht tut, der ist von ihm geboren.

                                                                      V.24 Was ihr nun gehöret habt…

                                                                        1. Nach der vorhergehenden Lehre, schiebt er wieder einen Teil der Ermahnung. Damit diese wirksam wird, verweist er auf die Früchte, die man durch Gehorsam gewinnen kann
                                                                        2. Er mahnt sie zur Beständigkeit im Glauben, d.h. eine kritische Vorsicht gegen jedliche neue Strömungen
                                                                        3. Johannes meint mit „von Anfang“ das reine Evangelium, welches seine Leser schon gehört haben und bezieht sich nicht auf das Alter der Lehre
                                                                        4. Beständigkeit ohne Wahrheit ist Torheit. Beständigkeit ist nur dann eine Tugend, wenn man einmal den Grund seines Glaubens auf den Wort Gottes (der Bibel) aufgebaut hat
                                                                        5. Bei vielen Andersgläubigen wirkt gerade diese Beständigkeit gegen sie, indem sie sich gegenüber dem Evangelium verschliessen, weil sie von Kindheit an etwas anderes gelehrt wurden
                                                                        6. So verweisen vorallem Katholiken auf das Alter ihrer Kirche, doch ist das Alter kein Garant für Wahrheit, die nur in der Heiligen Schrift über 2000 Jahre immer gleich blieb

                                                                          So bei euch bleibet…

                                                                            1. Die „Frucht der Beharrlichkeit“ ist, dass diejenigen in Gott bleiben, in welchen die Wahrheit Gottes bleibt: Das ist das Hauptanliegen der ganzen „Lehre der Frömmigkeit“
                                                                            2. Bildung, Wissenschaft und Kultur sind leer und sinnlos, wenn wir nicht fest in Gott, dem Vater durch Christus verankert sind
                                                                            3. Das Ziel der Orthodoxie (d.h. der wahren Lehre über Gott) ist, uns mit Gott zu verbinden und wir das gelehrt werden was wir brauchen, um Gott so geniessen wie er ist
                                                                            4. Das wahre Glück des Menschen ist, wenn Gott in uns wohnt, d.h. wenn Gottes Wort in uns lebt. Anders als zu Calvins Zeiten muss man sich hier hüten, darunter ein pantheistisches Gottesbewusstsein zu verstehen
                                                                            5. Die Erkenntnis Christi ist nicht nur der Anfang des seeligen Lebens (d.h. Christus als Vorbild), sondern er ist auch der Vollender jenes Lebens (d.h. seine tagtägliche aktive Arbeit an uns, bis wir ihn in Ewigkeit wiedersehen)
                                                                            6. Da die Lehre von „Christus als dem Vollender unseres Glaubens“ für viele zu einfach aussieht, suchen die Menschen immer nach etwas anderem

                                                                              V.26 Solches habe ich euch geschrieben…

                                                                                1. Der Apostel ermahnt sie ihre Einsicht und Urteilskraft, die der Geist führen wird, zu gebrauchen
                                                                                2. Johannes, sowie allgemein jeder Pastor, tut seine Pflicht in der Ermahnung der Christen, dennoch muss jeder einzelne Christ auch die Begabung der Einsicht durch den Hl. Geist gebrauchen
                                                                                3. Das fängt bereits damit an, dass wenn der Geist innerlich nicht zu uns spricht, jede noch so gute Predigt oder Ermahnung unbeachtet bleibt
                                                                                4. Die Aufgabe eines guten Hirten/Pastors ist es nicht nur die Gemeinde zu sammen zu halten, sondern sie auch vorIrrlehren zu warnen oder anders gesagt; was nützt es das reine Evangelium zu predigen und vor den Verführungen Satans einfach die Augen zu verschliessen?
                                                                                5. Calvin hält Christus für die ‚empfangene Salbung‘ (V.27)

                                                                                  Und bedürft nicht, dass euch jemand lehre…

                                                                                    1. Obwohl seine Leser ein gewisse Kenntnis haben, so werden sie doch niemals aufhören Christi Schüler zu sein
                                                                                    2. Charismatiker (zur Zeit Calvin hiessen sie Schwärmer) missbrauchen diese Stelle, um ihre Predigten, welche sich ausschliesslich auf Gottes Wort (niedergeschriebene Bibel) stützen sollte, mit scheinbar „eingebenen Offenbarungen“ des Geistes zu vermischen
                                                                                    3. Der Apostel will aber sagen, dass seine Leser, durch den Geist gelehrt, schon wussten was er ihnen zu sagen hatte. Die Absicht dabei ist, seiner Lehre mehr Gewicht zu geben, da sie eine innerliche Bestätigung des Geistes hervorruft
                                                                                    4. Da sich aber die Einsicht nach „dem Masse des Glaubens“ richtet und niemand vollkommen ist, folgt daraus, dass ein jeder noch Fortschritte im Glauben machen kann
                                                                                    5. Auch wenn wir gewisse Glaubensinhalte bereits erkannt haben, so gibt die Ermahung und Ermutigung derselben Inhalte doch Festigkeit im Glauben
                                                                                    6. Johannes verweist auf das ‚innere Zeugnis‘ des Hl. Geistes, der als Einzigster Lehren beurteilen und bekräfitgen kann. Dieser „innere Zeuge“ gibt uns die Gewissheit: Es ist Gott selbst der da redet. Und diese Tatsache beantwortet auch die Frage: „Warum bist du dir so sicher, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist?“
                                                                                    7. Da der Glaube auf Gott schauen muss, so muss auch Gott sein eigener Zeuge sein. Nur so können wissen, dass das was wir in der Bibel gelesen und gehört haben, wirklich aus seinem eigenen Munde kommt. An dieser Stelle muss noch gesagt werden, dass dieses „innere Zeugnis“ nicht durch das Zeugnis einer Kirche (röm.-kath. Kirche) oder das Zeugnis irgend eines heute lebenden Apostels/Profetens /o. dgl. nicht ersetzt werden kann
                                                                                    8. „wie euch die Salbung lehrt, so ist’s wahr“ Der Hl. Geist ist das Siegel welches die Wahrheit Gottes besiegelt, das heisst „authentifiziert“
                                                                                    9. „und ist keine Lüge“ bedeutet, dass der Hl. Geist unsere Urteilskraft und Unterscheidungsgabe leitet und wir dadruch die Lüge erkennen können

                                                                                      Wie sie euch gelehrt hat, so bleibet bei demselbigen…

                                                                                        1. Solange wir bei der Offenbarung (Hl. Schrift) bleiben, bleiben wir auch im Geist, der uns zu Christus führt
                                                                                        2. Er ermahnt sie an der „reinen Erknenntnis“ Christi festzuhalten und Gott auf keinem anderen Weg Gott suchen zu suchen
                                                                                        3. Der einzige Zweck des Geistes ist es, uns Christus zu zeigen
                                                                                        4. Die wahre Erkenntnis Christi lässt niemanden kalt, sondern löst heilige Freude und Glückseligkeit in uns aus, denn wir erwarten mit Spannung unseren Erretter und Erlöser, Jesus Christus
                                                                                        5. Diese Freude ist lebenswichtig, damit wir den täglichen Angriffen standhalten können
                                                                                        6. Das Charakteristische an dieser Freude ist, dass wir die Gegenwart Christi furchtlos erleben
                                                                                        7. Solche, die „willentlich“ sündigen, können nur dadurch Frieden finden indem sie Gott vergessen
                                                                                        8. Das ist die Sicherheit des Atheisten, die ihn stumpf macht: Er schrickt vor der Sünde nicht zurück und fürchtet auch nicht den Tod
                                                                                        9. In ihren Gedanken fliehen sie vor dem Richterstuhl Christi
                                                                                        10. Die Gerechten aber finden Frieden im Anblick Christi und erwarten freudig seine Wiederkunft

                                                                                          V.29. So ihr wisset, dass er gerecht ist…

                                                                                            1. Der Apostel wechselt wieder im gewöhnlichen Muster zwischen Lehre und Ermahnung
                                                                                            2. Der Glaube muss mit einem heiligen und reinen Leben verbunden sein
                                                                                            3. Wenn wir wiedergeboren werden, dann geschieht dies zur Ähnlichkeit Christi, d.h. nur der ist von Christus geboren, der auch recht lebt